Die Fahrplankürzungen bei der Eurobahn, unter anderem in Lippe, beschäftigen heute Mittag den NRW-Verkehrsausschuss. Die Landesregierung betrachtet die Entwicklung mit Sorge und behält sie im Auge. Viel mehr machen kann sie aber nicht, denn für die Planung und Ausgestaltung des Schienenpersonennahverkehrs sind die Verkehrsverbünde bei uns zuständig.
Wegen Personalmangels hatte die Eurobahn vergangene Woche ihren Fahrplan eingekürzt. Mehrere Linien sind betroffen. Unter anderem der RE 82, der bis auf einzelne Fahrten wegfällt. Damit haben zum Beispiel Pendler aus Detmold die Direktverbindung nach Bielefeld weitgehend verloren.
Entsprechend heftig hagelte es von vielen Stellen Kritik. Die Einschränkung ist erstmal bis zu den Sommerferien geplant. Es wurden allerdings schon öffentlich Zweifel laut, dass danach die alte Taktung zurückkommt.