In Lippe gibt es knapp 100 Passivhäuser. Diese verteilen sich sowohl auf Privathaushalte, als auch auf öffentliche Gebäude wie Schulen oder Rathäuser. Im Gegensatz zu herkömmlichen Häusern funktioniert das Heizen in Passivhäusern vor allem durch Sonnenenergie. Hierfür sind dreifachverglaste Fenster und eine wesentlich dickere Dämmung nötig. Das bedeutet Zusatzkosten um die 20.000 Euro. Laut Klaus Michael vom Niedrigenergieinstitut Detmold lohnt sich diese Investition aber, da Passivhäuser rund 80 Prozent weniger Heizenergie verbrauchen. Daher seien sie bei den steigenden Energiekosten eine gute Alternative, so Klaus Michael weiter.