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Stephan Kaiser
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Nachrichten aus dem Kreis Lippe

17-Jähriger tötet sich in JVA Herford

Ein junger Syrer hat sich am Montagabend in der JVA Herford aufgehängt. Der Mann war selbstmordgefährdet und stand deshalb laut Anstaltsleitung auch unter Beobachtung.

In einer Stellungnahme heißt es von der Anstaltsleitung, dass der 17-Jährige in kurzen und unregelmäßigen Abständen – mindestens aber alle 15 Minuten beobachtet wurde. Offenbar nutzte er einen unbeobachteten Moment, um sich das Leben zu nehmen. Der Fall wirft einige Fragen auf. Denn aus der Mitteilung geht hervor, dass sich der junge Mann mit einem Bettlaken aufgehängt hat. Außerdem wurde bei ihm am selben Tag noch eine Rasierklinge sichergestellt, was laut JVA Herford zu noch schärferen Sicherungsmaßnahmen führte. Sämtliche Gegenstände, die zum Suizid dienen können, seien demnach  aus der Zelle des 17-Jährigen entfernt worden. Die Polizei untersucht den Fall jetzt.