In einem Nebenverfahren zum Bad Salzufler Moscheebrand ist ein 19-jähriger wegen versuchter Strafvereitelung verurteilt worden. Er muss eine Woche in den Dauerarrest. Im Zuge der Ermittlungen gegen die beiden Hauptangeklagten im Moschee-Brand-Prozess hatte der 19-jährige zu ihren Gunsten gelogen. Dabei ging es um einen von den Angeklagten in der Tatnacht für den Anschlag gekauften Benzinkanister. Der 19-jährige hatte der Polizei erzählt, er sei mit dem Auto liegen geblieben. Er habe seinen Freund gebeten, ihm Benzin vorbeizubringen. Damit wollte der Mann den beiden Hauptangeklagten ein Alibi verschaffen. Vor Gericht gab er jetzt die Lüge zu. Er sei von seinen Freunden dazu überredet worden. Der 19-jährige wurde nach Jugendstrafrecht verurteilt.