Nach der Vergewaltigung seiner ehemaligen Freundin muss ein Mann aus Österreich zwei Jahre und neun Monate Haft verbüßen. Dazu hat ihn gestern das Detmolder Landgericht verurteilt.
Die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert, ihre Darstellung der Geschehnisse in einer Detmolder Wohnung im Februar 2008 überzeugte die Kammer aber nicht. Vor allem die Verletzungen der Frau ließen das Gericht zur Auffassung kommen: Der 35-Jährige hatte das Opfer nach einem Streit zunächst mit einem Messer verletzt und dann vergewaltigt. Der Mann war während der Verhandlung nur zum Teil geständig. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig.