Wer einen Auto-Finanzierungsvertrag unterschreibt, muss auch zahlen. Diese Erfahrung hat ein Dörentruper vor dem Detmolder Landgericht gemacht.
Sein Bruder hatte sich ein Auto gekauft und wollte dieses finanzieren. Dass der Verkäufer auch von ihm eine Unterschrift auf dem Vertrag haben wollte, hatte der Mann als reine Formsache angesehen. Ein folgenreicher Irrtum - die Bank des Autohauses hatte beide Brüder gemeinsam auf fast 12.000 Euro verklagt, als die Raten ausblieben. Dass der Ältere der beiden nicht verstanden hat, was er eigentlich unterschrieben hat, half nichts. Allerdings kam ihm die Bank entgegen. Wenn er 5.500 Euro zahlt, ist die Sache für ihn erledigt. Thorsten Tromm, Radio Lippe