Die Rettungskräfte in Lippe müssen immer häufiger mit Angriffen von aggressiven Patienten zurechtkommen. Laut Kreis Lippe geht es pro Jahr um etwa fünf bis acht Fälle. Die Konflikte nehmen spürbar zu, sagte der Leiter des Bevölkerungsschutzes, Meinolf Haase, im Radio Lippe-Gespräch. Der Respekt gegenüber den Leuten, die eigentlich helfen wollen, nehme ab. So schlimm wie in Großstädten sei die Situation hier aber nicht. Die Mitarbeiter im Rettungsdienst bekämen mindestens alle zwei Jahre ein Deeskalationstraining. Die Komba-Gewerkschaft hat wegen der zunehmenden Angriffe auf Rettungskräfte Gegenmaßnahmen von den Arbeitgebern gefordert - beispielsweise eine engere Zusammenarbeit mit der Polizei.