Bis Ende Juni bekommt der Kreis Lippe Klarheit zur finanziellen Situation seiner Seniorenheime. Wegen der hohen Verluste der Einrichtungen entsteht aktuell ein Konsolidierungskonzept. Zuletzt musste der Kreis erhebliche Gelder zuschießen, um eine Insolvenz der Senioreneinrichtungen abzuwenden. Auch in diesem Jahr wird voraussichtlich ein Minus von einer halben Million Euro unterm Strich stehen. Der Kreis sieht vor allem die hohen Personalkosten dafür verantwortlich. Dazu soll es intensive Gespräche mit den Gewerkschaften geben. Dabei geht es um einen möglichen Sanierungstarifvertrag. Auch die Insolvenz einer Baufirma beim Bau der Lemgoer Einrichtung hatte für hohe Verluste sorgt. Der Kreis hat Seniorenheime in Lemgo, Detmold, Blomberg und Schlangen-Oesterholz.