Im Detmolder Betrugsprozess gegen zwei Autohändler sind noch viele Fragen offen. Der Schaden soll bei fast 400.000 Euro liegen. Die beiden Angeklagten konnten am ersten Verhandlungstag aber nicht genau sagen, wie diese Summe zustande kam. Die Beiden sollen sich in Bad Salzuflen bei Autofinanzierungen bereichert haben.
Die beiden Angeklagten zeigten sich am ersten Prozesstag grundsätzlich geständig, ihnen werden insgesamt 13 Betrugsfälle vorgeworfen. Jetzt muss es weitere Ermittlungen zu der Schadenshöhe geben, am zweiten Verhandlungstag soll ein Insolvenzverwalter als Zeuge aussagen. Die Autohändler sollen für bereits über eine Bank finanzierte Autos nochmal bei einer anderen Bank einen Kredit beantragt und das Geld für sich behalten haben. Die Taten sollen um die Jahreswende 2013/2014 passiert sein. Das Autohaus der beiden Herforder ging vor vier Jahren in die Insolvenz.