Weil er einem Mitpatienten im Gemeindepsychiatrischen Zentrum in Detmold einen Bleistift in den Hals gerammt hat muss ein 21-Jähriger dauerhaft in die Psychiatrie. Das hat das Landgericht Detmold entschieden. Der Mann galt aufgrund seiner Erkrankung von Anfang als schuldunfähig. Deshalb kommt er auch nicht in ein Gefängnis, sondern in eine geschlossene Psychiatrie. Ein Gutachter diagnostizierte bei dem Mann eine schizophrene Psychose, die ihn gefährlich macht und behandelt werden muss. Das Opfer ist einige Monate nach der Tat gestorben. Laut Staatsanwaltschaft Detmold ließ sich im Laufe des Verfahrens aber nicht ermitteln, ob das Opfer an den Folgen der Tat starb. Die Ehefrau des Opfers sagte zwar aus, dass es sich von der Tat nicht mehr erholt habe, letztlich gab es dafür aber keine Beweise.