Im Mordprozess gegen einen Mann aus Bad Salzuflen hat der Angeklagte am 2. Verhandlungstag weiter geschwiegen. Das Landgericht Bielefeld hörte gestern vor allem Zeugen aus dem Umfeld des Bordells, in dem das Opfer gearbeitet hatte, sagte ein Sprecher des Landgerichts auf Radio Lippe-Anfrage.
Bei der Verhandlung ging es neben dem Bericht einer Gerichtsmedizinerin um das Vermögen von etwa 90.000, das die aus der Ukraine stammende Frau angespart gehabt haben soll. Die Zeugenaussagen deuten darauf hin, dass der Angeklagte das Geld verwahrt hat. Die Ermittler hatten schon früh Habgier als Tatmotiv ins Spiel gebracht. Der Salzufler soll die Frau vor 3 Jahren getötet und ihre Leiche in einer Kühltruhe versteckt haben.