In dem Prozess um eine versuchte Vergewaltigung in Kalletal hat der 28-jährige Angeklagte aus Detmold sämtliche Vorwürfe abgestritten. Demnach glaubt er, dass das Ganze eine Racheaktion des mutmaßlichen Opfers sei. Weil noch Zeugenaussagen fehlen, soll der Prozess in zwei Wochen weitergehen.
Über seinen Anwalt ließ der Mann erklären, dass er mit seiner Bekannten ein Verhältnis gehabt habe. Demnach soll es auch öfter zu einvernehmlichen Sex gekommen sein. An dem besagten Abend sei aber nichts passiert. Er habe sich von seiner Bekannten getrennt. Deshalb glaube er, dass sie sich nun rächen wolle. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, mit der Frau auf einen abgelegenen Feldweg gefahren zu sein, um sie dort zu vergewaltigen. Die Frau hat sich laut der Ankläger allerdings 30 Minuten lang gewehrt. Daraufhin habe der Detmolder aufgegeben.