Zwei Vorstandsmitglieder des Vereins „Kinder in Not Ostwestfalen-Lippe“ sollen Spendengelder veruntreut haben. Dabei geht es um eine Summe von 28.000 Euro, die sich die Bad Salzufler in ihre eigenen Taschen gesteckt haben sollen. Den Verein „Kinder in Not Ostwestfalen-Lippe“ gibt es seit 2011 in Bad Salzuflen. Nach eigenen Angaben stellte der Verein in den Geschäften gut 500 Spendendosen auf – mit dem Versprechen „Jeder gespendete Euro kommt Kindern zugute“. Jetzt steht für die Staatsanwaltschaft jedoch fest: die meisten Spenden sind nie bei den Kindern angekommen. Der Verdacht gegen die Vorstandsmitglieder kam vergangenes Jahr auf. Andere Mitglieder hatten Unregelmäßigkeiten bei den Spenden vermutet. Der Verein wurde daraufhin aufgelöst. Gegen die Vorstandsmitglieder ist Anklage erhoben worden.