Nach dem gewaltsamen Tod einer 31-jährigen Frau aus Oerlinghausen im Juni dieses Jahres hat die Staatsanwaltschaft Detmold jetzt Anklage erhoben. Sie wirft dem 21-jährigen damaligen Freund des Opfers vorsätzlichen Totschlag vor. Die Frau war seit Mitte Juni vermisst. Nach einer Öffentlichkeitsfahndung hatte der 21-Jährige dann im Oktober zugegeben, seine Freundin mit einem Messer getötet zu haben. Allerdings gab er an, dass die Frau sterben wollte und die Tatwaffe sogar selbst besorgt habe. Diese Version nimmt die Staatsanwaltschaft ihm nicht ab, sondern geht von vorsätzlichem Totschlag aus, sagte ein Sprecher auf Radio Lippe-Anfrage. Im Falle einer Verurteilung muss der Angeklagte mit mindestens fünf Jahren Haft rechnen.