Ein Tierhalter aus Dörentrup hat aktuell Ärger mit den Behörden. Weil auf einer seiner Weiden sechs tote Schafe entdeckt wurden, darf der Mann erstmal keine solchen Tiere mehr halten oder betreuen. Außerdem hat das Veterinäramt des Kreises den Beschuldigten, einen Kommunalpolitiker der Grünen, angezeigt, berichtet die LZ.

Laut Zeitung hat der Dörentruper nebenberuflich einen Hof, auf dem er sich für den Erhalt alter Nutztierrassen einsetzt. Der Mann wehrt sich gegen die Vorwürfe. Es sei nicht klar, wie die sechs Schafe gestorben sind. Der Rest der Herde sei in gutem Zustand gewesen, sagt er. Problem ist offenbar, dass sich die Todesursache aufgrund des Zustands der Kadaver nicht mehr feststellen lässt. Der Dörentruper hat sich einen Anwalt genommen und will gegen das vorläufige Haltungsverbot vorgehen. In der Vergangenheit hatte es schon mal Tierschutzanzeigen gegen den Dörentruper gegeben, schreibt das Blatt. Bürgermeister Friederich Ehlert hatte Fotos von den toten Tieren zugeschickt bekommen und daraufhin das Veterinäramt informiert.