Auch sechs Bürgermeister aus Lippe haben einen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel und NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft unterschrieben. Darin fordern insgesamt 215 NRW-Bürgermeister mehr Hilfe bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise. Die Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen sind bei der Unterbringung von Flüchtlingen am Ende ihrer Leistungsfähigkeit angekommen, heißt es. Zu den Unterzeichnern gehören auch die Bürgermeister von Schlangen, Blomberg, Extertal, Lage, Dörentrup und Lügde. Die neue Asylgesetzgebung sei ein richtiger Schritt, werde aber nicht reichen. Die Bürgermeister fordern unter anderem, dass Flüchtlinge aus so genannten sicheren Herkunftsländern nicht mehr einreisen dürfen. Außerdem soll der Bund eigene Erstaufnahmezentren einrichten, in denen alle Flüchtlinge registriert werden, bevor sie auf eigene Einrichtungen des Bundes und der Bundesländer verteilt werden.