Die kalte zweite Aprilhälfte macht den Bauern in Lippe Sorgen. Hagel, Schnee und Frost schaden den gerade keimenden und blühenden Pflanzen, heißt es vom Lippischen Landwirtschaftlichen Hauptverein.
Problematisch ist das Wetter vor allem für die gerade frisch gekeimten Rüben, sagte der lippische Bauernchef Dieter Hagedorn im Radio Lippe-Gespräch. Aber auch dem jetzt blühenden Raps könnten besonders Hagel und Frost empfindlich schaden. Das Aprilwetter sorge bei den Pflanzen für eine längere Blütezeit. Damit verschiebe sich zum einen die Ernte nach hinten, so Hagedorn weiter. Zum anderen sei es dann auch schwieriger, den richtigen Zeitpunkt zum Ernten zu treffen. Ob die Bauern durch das Wetter Verluste machen werden, lasse sich aber noch nicht abschätzen.