Arminia Bielefeld legt einen Teil seiner Zahlen offen. Aus dem Bericht einer internen Prüfungskommission geht hervor, warum sich der Bau der umstrittenen Osttribüne so sehr verteuert hat.

Der Bericht listet allein nicht geplante Folgekosten von dreieinhalb Millionen Euro auf. Und zwar für zwei andere Tribünen, den Innenausbau der Logen und gewerbliche Büros. Hinzu kommen zusätzliche Auflagen und zum Beispiel Anwohnerabfindungen. Weitere Eckpunkte: Bei der Refinanzierung der Tribüne sei der DSC von einem mittelfristigen Verbleib in der Ersten Liga ausgegangen, und der damalige Geschäftsführer Roland Kentsch wurde unzureichend kontrolliert.