Für viele Flüchtlinge in Lippe hat das Warten auf einen Asylantrag bald ein Ende. Der Kreis Paderborn weitet seine Amtshilfe aus und bearbeitet ab dieser Woche auch Asylanträge aus dem Kreis Lippe. Für die Bearbeitung ist normalerweise das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zuständig. Aufgrund des großen Flüchtlingszustroms ist die für uns zuständige Außenstelle in Bielefeld überlastet. Der Kreis Paderborn hatte deshalb im Februar die Bearbeitung der Anträge als Pilotprojekts selbst übernommen. Die Anträge werden dort vorbereitet und dann an das Bundesamt weitergeleitet. Lippes Landrat Dr. Axel Lehmann hatte seinen Paderborner Amtskollegen Manfred Müller um Amtshilfe gebeten. Denn hier im Kreis warten rund 2.600 Flüchtlinge teils mehr als ein Jahr darauf, dass es für sie weitergeht.