Der Vorschlag von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt zu Atem-Alkohol-Wegfahrsperren im Auto stößt in Lippe auf Kritik. Die Kreisverkehrswacht hält den Plan in der Realität für wirkungslos. Der Grundgedanke einer Wegfahrsperre für notorische Alkoholsünder am Steuer sei gut, betonte ein Sprecher der Kreisverkehrswacht Lippe im Radio Lippe-Gespräch. Er hält solche technischen Lösungen aber für zu leicht umgehbar. Beim nötigen Pusten könnten Promillesünder beispielsweise einen nüchternen Mitfahrer den Test machen lassen. Die Kreisverkehrswacht setzt weiter auf Aufklärungskampagnen. Bei Veranstaltungen zeigen die Experten unter anderem mit Rauschbrillen, welchen Einfluss Alkohol auf die Fahrtüchtigkeit hat.