Die Sparkasse Lemgo ist möglicherweise einem raffinierten Betrüger aufgesessen. Sie hat das Aktienpaket einer Kundin aufgelöst, die aber nach eigener Aussage nicht selbst den Auftrag dazu gegeben hatte, berichtet die LZ.
Es geht um einen Schaden von 200.000 Euro. Wie die Zeitung schreibt, lebt die Kundin in Südafrika. Von Juli bis September vergangenen Jahres haben die Sparkasse mehrere angeblich von der Kundin unterschriebene Faxe erreicht, das Aktiendepot aufzulösen und das Geld auf ein Konto in Thailand zu überweisen. Laut Sparkasse enthielten die Faxe detaillierte Informationen, die nur die Kundin gehabt haben konnte. Es habe keinerlei Hinweise auf einen Betrug gegeben. Die Frau erwägt nun eine Klage. Die Sparkasse prüft, ob sie den Schaden ersetzt.