Bis Ende Oktober soll der Verkauf mindestens eines Teils der Detmolder Sperrholzwerke entscheidungsreif sein. Dieses Ziel hat Insolvenzverwalter Martin Schmidt im Radio Lippe-Gespräch ausgegeben. Derzeit ist er mit mehreren Investoren im Gespräch. Mögliche Interessenten fragen vor allem wegen des Produktionsbereichs Halbschale an. Hier werden Ausgangsprodukte für Werkzeuge unter anderem zur Herstellung von Pappkarton gefertigt. Dieser betrifft rund 15 der insgesamt 75 Mitarbeiter. Sehr geringe Chancen sieht Schmidt dagegen für das klassische Sperrholzwerk. Die Qualität der Ware aus dem Werk in Detmold-Pivitsheide sei zwar hoch. Allerdings sei in diesem Bereich der Wettbewerbs- und Preisdruck sehr hoch. Oft würden die Artikel inzwischen in Ländern mit deutlichen geringeren Löhnen produziert.