Am Landgericht Detmold geht es heute um versuchten Mord. Die Staatsanwaltschaft wirft einem psychisch kranken Mann aus Bad Salzuflen vor, mit einem Küchenmesser auf einen Mitbewohner losgegangen zu sein.
Die Tat passierte nach Angaben der Staatsanwaltschaft im vergangenen November in einer Einrichtung für betreutes Wohnen. Der 52-Jährige soll damals drei Mal auf seinen Mitbewohner eingestochen haben, weil er von ihm genervt war. Beim dritten Mal sei die Klinge abgebrochen und das Opfer habe sich in Sicherheit bringen können, hieß es vor dem Prozess vom Gericht.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Salzufler wegen seiner psychischen Erkrankung schuldunfähig ist. Deshalb geht es in dem Verfahren um eine mögliche dauerhafte Einweisung in die Psychiatrie.