Die Bundeswehr denkt nach dem iranischen Raketenangriff auf den US-Stützpunkt im nordirakischen Erbil über einen Rückzug der dort stationierten deutschen Soldaten nach. Der Nordirak galt bis zu dem Angriff noch als relativ sicher. Auch rund 40 Soldaten aus der Augustdorfer Kaserne sind dort im Einsatz.
Ein Bundeswehrsprecher in Augustdorf sagte uns, dass er davon ausgeht, dass die Soldaten erst mal dableiben, wo sie sind. In dem Kurdengebiet sind aktuell mehr als 100 deutsche Soldaten im Einsatz. Ihnen geht es laut Verteidigungsministerium gut. Sie hatten die Nacht in Luftschutzräumen verbracht und den Angriff unverletzt überstanden. Sie wurden unmittelbar vor dem Angriff von internationalen Partnern gewarnt.
Hintergrund der Attacke auf die Militärstützpunkte der Amerikaner war die Tötung des hochrangigen iranischen Generals Soleimani.