In der Neuauflage des Torunfallprozesses beharrt der angeklagte Augustdorfer auf einem Freispruch. Das Detmolder Landgericht bot ihm heute die Einstellung des Verfahrens an. Übernächste Woche Dienstag treffen sich die Beteiligten in der Augustdorfer Sporthalle, in der einem Kind vor dreieinhalb Jahren ein abgestelltes Handballtor auf den Kopf fiel. Nach Angaben der Mutter geht es dem Jungen immer noch schlecht. Das Detmolder Amtsgericht hatte den Jugendvorstand wegen fahrlässiger Körperverletzung zu einer Geldstrafe unter Vorbehalt verurteilt. Das Oberlandesgericht Hamm ordnete die Neuverhandlung des Falls an. Die Sorgfaltspflicht dürfe nicht überdehnt werde, so die Begründung.