Zwei Zeugen haben Ibrahim B. im Mordprozess um Dano aus Herford schwer belastet. Die beiden Mithäftlinge sagten heute vor dem Bielefelder Landgericht aus.
Der Angeklagte habe den Fünfjährigen gezielt getötet. Den Schilderungen zufolge lockte der 43-Jährige den Jungen in die Wohnung und tötete ihn dort vorsätzlich - angeblich weil er einen großen Hass auf Albaner habe. Das habe der Angeklagte den beiden erzählt. Die Stimmung während der Verhandlung war aufgeheizt. Sowohl die Mutter des Opfers als auch ein weiterer Angehöriger versuchten auf Ibrahim B. loszugehen. Beide wurden von Polizisten aus dem Saal geführt.