Im Prozess um die Lemgoer Wohnheimbrände sind weitere belastende Indizien bekannt geworden. Der 24-jährige Angeklagte hatte beispielsweise ein Foto vom ersten Brand im Fahrradkeller des Heims am Lüttfeld auf dem Handy.
Das erklärte eine Gerichtssprecherin auf Radio Lippe-Anfrage. Außerdem hätten die Ermittler auch eine Speicherkarte von einer Digitalkamera des Angeklagten sichergestellt. Darauf waren weitere Fotos, die zumindest mit Feuer zu tun haben. Im Oktober 2013 hatte es kurz hintereinander erst im Fahrradkeller des Studentenwohnheims und dann im Appartement des Angeklagten gebrannt. Es entstand Schaden in Höhe von einer halben Million Euro. Der Angeklagte schweigt im Prozess. Ein Gutachter soll ihn während der Verhandlung analysieren. Anfang März geht der Prozess weiter.