Auch die Betriebsärzte könnten eigenen Angaben zufolge eine starke Rolle bei den Impfungen gegen das Coronavirus spielen. Bundesweit könnten die Werksmediziner pro Monat etwa fünf Millionen Beschäftigte impfen, sagte die Vizepräsidentin des Verbands Deutscher Betriebs- und Werksärzte den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Auch der Arbeitsmediziner Ralf Ohlendorf, der Phoenix Contact in Blomberg und Ecclesia in Detmold betreut, sieht in Impfungen in den Unternehmen eine Entlastung für Arztpraxen. Sobald genügend Impfstoff da sei, könne man loslegen. Das Testzentrum bei Phoenix Contact ließe sich in ein Impfzentrum umwandeln. Ohlendorf rechnet frühestens ab Mai mit Impfungen in Unternehmen.
Auch Weidmüller in Detmold wäre bereit. Das Unternehmen beschäftigt eigenen Angaben zufolge einen Betriebsarzt, der gleichzeitig Hausarzt ist. Deshalb ist die Hoffnung dort groß, dass erste Impfungen schon Ende März erfolgen könnten.
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