Die Detmolder Bezirksregierung wehrt sich gegen Kritik von Seiten des Bundes der Steuerzahler. Die Steuerhüter werfen der Behörde in ihrem neuen Schwarzbuch vor, die Machenschaften zweier Beamter zu spät bemerkt zu haben.
Die Beiden hatten über Jahre mehr als 1 Million Euro an Gebühren auf ihr eigenes Konto umgeleitet. Selbst bei Stichprobenkontrollen sei die steigende Zahl von Genehmigungen im Schwerlastverkehr und die gleichzeitig sinkenden Einnahmen nicht aufgefallen, kritisiert der Bund der Steuerzahler. Auf Radio Lippe-Nachfrage behauptet die Bezirksregierung das Gegenteil: Damals habe es im Rahmen von Prüfungen keine Auffälligkeiten gegeben, da zu steigenden Fallzahlen steigende Gebühreneinnahmen vorhanden gewesen seien.