Der Bundesgerichtshof verhandelt heute zwei weitere Schadenersatzklagen zum VW-Dieselskandal. Die beiden Kläger wollen das Geld für ihre Autos zurück, waren aber zuletzt vor Gericht gescheitert. Auch das Landgericht Detmold hat noch einige solcher Fälle vor der Brust.
Seit 2015 sind hier fast 440 Klagen gegen den Volkswagenkonzern eingegangen, teilte ein Sprecher mit. Etwa die Hälfte davon sei mittlerweile abgearbeitet. Die Kläger hätten überwiegend Erfolg gehabt und konnten ihre Fahrzeuge zurückgeben. Sie mussten aber die Nutzungszeit für ihr Auto bei der Erstattung anrechnen lassen.
Bei den heutigen Fällen am Bundesgerichtshof waren die Kläger bisher vor Gericht leer ausgegangen. In einem wurde das mit zu vielen gefahrenen Kilometern begründet. Im anderen hatte der Kläger das angebotene Software-Update durchführen lassen und deshalb aus Sicht des Oberlandesgerichts keinen Anspruch mehr.