In den Wäldern des Lippischen Landesverbandes sind aktuell etwa 10 Tsd. Festmeter Fichtenholz vom Borkenkäfer befallen. Aus der Forstabteilung heißt es, dass es sich um die beiden aggressivsten Borkenkäferarten handelt, die sich nun massenhaft vermehrt haben.

Durch Sturmtief Friederike und dem extrem heißen und trockenen Sommer hat der Borkenkäfer sehr gute Bedingung vorgefunden, heißt es vom Landesverband Lippe. In dem trockenen Holz habe er ausreichend Brutmaterial gehabt. Um ein Überspringen des Schädlings von kranken auf gesunde Bäume zu verhindern, sollen die Bäumen jetzt fix geerntet und entrindet- und dann aus dem Wald abtransportiert werden. Weil aber immer noch Aufräumarbeiten in den Wäldern laufen, sind die Förster des Landesverbandes nahezu an ihren Grenzen angekommen. Weiteres Problem: Der Fichtenholzmarkt sei gesättigt, die Preise hätten deutlich nachgegeben.