Im Prozess um die tödlichen Misshandlungen von Höxter-Bosseborn hat sich Angeklagte am 14. Verhandlungstag als Mitläufer dargestellt. Seine mitangeklagte Ex-Frau beschrieb er als eifersüchtig, kontrollierend und brutal.
Vor Gericht ging es um die Beziehung des Paares, die Ende der 90er in Detmold ihren Anfang hatte. Bei seiner Aussage machte der Angeklagte auch widersprüchliche Angaben. So wollte er beispielsweise nicht mehr gewusst haben, warum er Mitte der 90er zu knapp drei Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Die ihm vorgeworfenen Misshandlungen seiner Ex-Frau erklärte der Mann teilweise damit, dass die Frau diese sich entweder selbst zugefügt oder danach verlangt hat. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Ex-Ehepaar zweifachen Mord durch Unterlassen vor.