Im Prozess gegen das mutmaßliche Folterpaar von Höxter-Bosseborn gibt es immer mehr Details zum zweiten Todesopfer. Laut der Angeklagten musste sie schriftlich erklären, nicht vergewaltigt worden zu sein. Außerdem wurde am fünften Verhandlungstag ein wohl auch unter Zwang entstandener Abschiedsbrief vorgelesen. Darin deute das spätere Todesopfer einen geplanten Suizid an. Die Angeklagte warf ihrem mitangeklagten Ex-Mann erstmals vor, nicht nur sie selbst misshandelt zu haben. Sie habe mitangesehen, wie der Beschuldigte das spätere Todesopfer gewürgt habe. Die Anwälte der beiden Angeschuldigten bezichtigten die jeweilige Gegenseite der Verzerrung der Tatsachen. Das mutmaßliche Folterpaar soll zwei Frauen zu Tode gequält haben.