SPD, FDP und FWG in Augustdorf geben den Kampf ums Freibad nicht auf. Sie wollen einen Bürgerentscheid über die Sanierung des maroden Bades erreichen. In einer gemeinsamen Presseerklärung betonen sie, dass das Vorhaben für die Gemeinde machbar ist. Die Verwaltung hatte zuletzt ein weiteres Gutachten zum Lärmschutz eingeholt. Laut Bürgermeister Dr. Andreas Wulf entstünden durch die nötigen Umbauarbeiten Kosten in Höhe von bis zu 3,8 Millionen Euro. Er ist skeptisch, ob die Gemeinde das Geld nicht besser an anderer Stelle ausgeben sollte. Die Befürworter des Freibades halten den Aufwand für die Gemeinde und die Bürger für vertretbar. Deshalb sollten auch sie und nicht der Rat entscheiden, heißt es. Um das Vorgehen durchzusetzen, bräuchten die SPD, FDP und FWG eine Zweidrittel-Mehrheit.