Die Busentführung mit Geiselnahme im März in Höxter hat bei den Opfern tiefe Spuren hinterlassen. Das ist am ersten Prozesstag gegen den mutmaßlichen Täter heute klar geworden. Neben dem Angeklagten selbst haben vor dem Paderborner Landgericht auch der Busfahrer und ein Fahrgast ausgesagt. Der Busfahrer sagte, er sei bis heute in psychologischer Behandlung und habe Angst davor, Busse zu betreten. Allerdings sagte er auch aus, dass der Angeklagte kurz vor dem Zugriff des Sondereinsatzkommandos mit erhobenen Händen habe aussteigen wollen. Das SEK sei ihm aber zuvor gekommen. Nach wie vor völlig unklar ist das Motiv für die Tat. Die Verhandlung geht Mitte Oktober weiter.