Auch fünf Wochen nach dem Ende der Corona-Zwangspause bleibt die Stimmung bei vielen lippischen Einzelhändlern im Keller. Wer nicht gerade im Lebensmittelbereich tätig ist, muss weiterhin mit großen Verlusten klarkommen, sagt der Handelsverband Lippe.
Der lippische Verbandsgeschäftsführer Kai Buhrke rechnet damit, dass einem Drittel der Firmen aus dem Non-Food-Bereich das Aus droht. Helfen könnten demnach nur staatliche Hilfen, die nicht zurückgezahlt werden müssten. Die Kauflust der Kunden im lokalen Einzelhandel sei im Moment noch sehr verhalten. Das zeigt auch die aktuelle Konsumklimastudie der GfK.
Die Umsätze der lippischen Geschäfte liegen laut Verband im Moment teilweise nur auf der Hälfte des Vorjahresniveaus. Angesichts der weiterlaufenden Kosten für Mieten und Ähnliches sei der Handel hier im Kreis noch lange nicht aus der Krise.
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