Den Dachdeckern in Lippe macht das lang anhaltende extreme Winterwetter zu schaffen. Im Januar mussten sie bis zu 100 Prozent Umsatzeinbußen hinnehmen.
Derzeit könnten die Handwerker lediglich dringende Schneeräumaktionen auf Dächern durchführen, alles andere sei zu gefährlich, sagte der stellvertretende Obermeister der Lippischen Dachdeckerinnung, Stefan Raabe, im Radio Lippe-Interview. Die meisten Betriebe in Lippe hätten jedoch ein Jahresarbeitszeitkonto. Dadurch feierten die Dachdecker im Winter ihre Überstunden vom Sommer ab. Sollte das Konto ausgeschöpft sein, bekommen sie bis Mitte März 65 Prozent des Lohns von der Arbeitsagentur.