Die finanziellen Nöte der Stadt Lemgo haben sich weiter verschlimmert. Jetzt tut sich im Haushalt für das laufende Jahr ein neues Loch von 3,8 Millionen Euro auf.
Damit liegt das Minus der Stadt für 2010 bei jetzt 20,4 Millionen Euro. Das weitere Defizit ist entstanden, weil ein Lemgoer Unternehmen zu viel gezahlte Gewerbesteuer zurückfordert. Die Folgen: Die Stadt stopft das Loch mit neuen Krediten, kürzt aber ihre freiwilligen Leistungen um weitere zehn Prozent. Lemgo kommt um einen Nothaushalt noch einmal herum. Er würde bedeuten, dass der Kreis als Aufsichtsbehörde alle Ausgaben absegnen müsste.