Der Naturschutzbund Detmold, kurz NABU, kritisiert Planungen der Stadt Detmold. Deren Vorstellungen zur Umgestaltung des Wallgrabens würden Tier- und Pflanzenwelt gefährden.
Eine Befestigung durch eine Betonwand wäre katastrophal, sagt Leonie ten Hagen vom NABU Detmold. Der Wallgraben zwischen Willy-Brandt-Platz und Bruchberg sei Standort von mehr als 65 verschiedenen Bäumen, Sträuchern und Stauden. Auch viele Insekten sowie seltene Fische und Vögel seien zu Gast. Dieser wertvolle Naturerfahrungsraum müsse geschützt und gepflegt werden. Die Pläne der Stadt liefen auf einen sterilen Kanal hinaus.