Das Amtsgericht Detmold hat es nächste Woche mit einem eher ekligen Prozess zu tun. Die Staatsanwaltschaft wirft einem Gastronomen aus Detmold vor, gesundheitsschädliche Lebensmittel verkauft zu haben. Es geht auch um unerwünschte kleine Tierchen in der Suppe.
Kunden des Restaurants hatten laut Anklage im Juni dieses Jahres Maden in ihrer Suppe entdeckt. Bei der Kontrolle des Betriebs am nächsten Tag fanden die Ermittler gravierende hygienische Mängel. Außerdem lagen im Kühlhaus bereits wochenlang abgelaufene Lebensmittel. Auf Fleischwaren wurde Schimmel festgestellt. Der Betreiber musste nach der Kontrolle fast 200 Kilo Lebensmittel entsorgen. Er muss sich nächste Woche Freitag wegen Verstoßes gegen das Lebensmittelgesetz verantworten.