Ein Mann aus Detmold muss heute wegen Kinderporno-Vorwürfen vor Gericht. Er soll unter anderem versucht haben, sich per Whatsapp an ein zehnjähriges Mädchen heranzumachen.
Laut Anklage sollte das Kind entsprechende Bilder von sich machen und sie dem Angeklagten schicken. Der Angeklagte soll dann auch drei Bilder bekommen haben. Tatsächlich handelte es sich bei der Chatpartnerin aber nicht um ein Kind, sondern um einen erwachsenen Mann aus Hamburg, gegen den dort wegen Kinderpornos ermittelt wird.
Die Ermittler durchsuchten im Februar die Wohnung des Detmolders und wurden fündig. Der 48-Jährige muss sich wegen Verbreitens von Kinderpornografie und versuchten sexuellen Missbrauchs verantworten. Er sitzt aktuell in U-Haft. Außerdem wirft die Anklage ihm vor, vor fast 20 Jahren seine damalige Freundin vergewaltigt zu haben.