Eine Detmolderin hat heute im Prozess um das mutmaßliche Folterpaar von Höxter Bosseborn ausgesagt. Sie hatte 1998 eine dreimonatige Beziehung zum Hauptangeklagten Wilfried W. Aus der Beziehung der heute 52-jährigen mit Wilfried W. ist eine gemeinsame Tochter entstanden. Er selbst habe die jetzt 18-jährige aber nie gesehen, so die Frau heute vor dem Paderborner Landgericht. Als sie ihm erzählt habe, dass sie schwanger sei, wollte er, dass sie das Kind abtreibe, so die Detmolderin. Sie habe das nicht gemacht und Wilfried W. damals eine Einladung zur Taufe geschickt. Daraufhin habe er ihr einen bösen Brief zurückgeschrieben. Die Detmolderin beschrieb Wilfried W. vor Gericht als „normalen Typen.“ Sie habe sich darüber gewundert, was jetzt alles über ihn in den Medien zu hören ist.