Im Prozess um das mutmaßliche Folter-Paar aus Höxter-Bosseborn hat am Vormittag eine Frau aus Detmold ausgesagt. Die 49-Jährige hatte ein Verhältnis mit dem Angeklagten und soll von dem Paar finanziell ausgebeutet worden sein.
Mehr als 50.000 Euro soll die Detmolderin dem Paar über mehrere Jahre gezahlt haben. Die Zeugin sagte, dass besonders die angeklagte Angelika W. ihr immer wieder gedroht habe. Beispielsweise würden Leute bei ihr vorbeikommen oder sie würde ihr die Reifen zerstechen, sollte sie nicht weiter zahlen. Den Angeklagten beschrieb sie hingegen als lieb und nett. Die 49-Jährige hat Wilfried W. 2011 über eine Kontaktanzeige kennengelernt. Gelebt hat sie aber nicht in dem Haus in Höxter-Bosseborn, sie war nur kurzzeitig mal da.