In 2019 klingelte das Telefon in der Feuerschutz- und Rettungsleitstelle des Kreises deutlich häufiger als im Vorjahr. Waren es 2018 noch gut 90.000 Anrufe, so waren es in 2019 gut 20.000 mehr.
Hintergrund dieser Steigerung sind aber nicht mehr Einsätze von Feuerwehr und Rettungsdienst. Grund ist vielmehr die Umstellung des kassenärztlichen Notdienstes. Die Nummer 116 117 landet nicht mehr in einem Duisburger Callcenter, sondern bei der Leitstelle des Kreises. Stolz ist der Kreis auch auf seine Reaktionszeiten. Durchschnittlich nach 6 Sekunden ist ein Disponent am Telefon. Und neben dem Schicken der Einsatzkräfte wurde auch fast 200 Reanimationen durch die Mitarbeiter per Telefon angeleitet. Für dieses Jahr ist die Einführung eines Telenotarztsystems geplant. Dabei kann zum Beispiel bei langen Fahrten ein Notarzt aus der Ferne Patienten überwachen.