Der Pausenbrot-Vergifter von Schloß-Holte Stukenbrock ist auf eine halbe Million Euro Schadensersatz und Schmerzensgeld verklagt worden. Nachdem bereits klar war, dass die Eltern eines verstorbenen Ex-Kollegen gemeinsam mit einem Überlebenden erneut vor Gericht ziehen würden, berichtet das WB jetzt von dieser Summe.
Der Prozess beginnt kommende Woche am Arbeitsgericht Bielefeld – der Gerichtsdirektor rechnet noch am selben Tag mit einem Ergebnis. Die Taten von Klaus O. hatten vor zwei Jahren ganz Deutschland sprachlos gemacht. Er vergiftete seine Kollegen mit ihren eigenen Pausenbroten, in dem er Gift darauf schmierte.
Ein Kollege erlitt Nierenschäden, ein anderer fiel erst ins Wachkoma und verstarb schließlich Anfang des Jahres. Klaus O. war deswegen zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt worden.