Jetzt mischt sich auch die Lemgoer SPD in die Diskussion um die Wahltermine 2009 ein. Sie will, dass es bei einem gemeinsamen Termin für Bundestags- und Kommunalwahl bleibt.
Die Landesregierung in Düsseldorf will beide Wahlen voneinander trennen und die Bürger zweimal an die Wahlurnen bitten. Davon hält die Lemgoer SPD gar nichts. Die Beteiligung bei Bundestagswahlen sei naturgemäß hoch, die an der Kommunalwahl 2005 habe einen historischen Tiefststand erreicht. Ein gemeinsamer Termin erziele eine hohe Beteiligung, zugleich erspare er Lemgo Kosten von 70.000 Euro. Die SPD fordert den Rat auf, in einer Resolution an die Landesregierung für den Doppel-Wahlsonntag zu plädieren.
Matthias Lehmann für Radio Lippe