Im Roller-Prozess muss das Gericht über die Anträge auf Überprüfung von Blut- und Schmauchspuren entscheiden. Es geht um die tödlichen Schüsse auf einen 36-Jährigen Anfang dieses Jahres in Leopoldshöhe-Asemissen. Die Verteidiger wollen mit dem Antrag auf Überprüfung der Spuren geklärt wissen, wer sich vor den Schüssen mit dem Opfer geprügelt hat. Außerdem hat ein Polizist ausgesagt, dass ein vierter Beteiligter dem Opfer mehr als 30.000 Euro geliehen hat. Für die Tatzeit hat der Mann aber ein Alibi. Noch immer ist unklar, wer von den drei Angeklagten im Februar auf dem Parkplatz des Roller-Möbelmarktes die tödlichen Schüsse auf den 36-jährigen Bielefelder abgegeben hat. Während der Schüsse hatte der Möbelmarkt noch geöffnet. In zwei Wochen wird der Prozess fortgesetzt.