In der kommenden Woche beginnt in Detmold der Prozess gegen einen mutmaßlichen Doppelmörder. Mit der Anklageschrift kamen jetzt noch einmal neue Details ans Licht. Der 53-jährige Angeklagte soll schon vor der Tat in Detmold ein Auge auf seine 24-jährige Nachbarin geworfen haben. Anfang September vergangenen Jahres wollte er dann Geschlechtsverkehr mit ihr haben, schreibt der Staatsanwalt. Er habe sie mit einem Messer dazu gezwungen, mit ihm in den Keller zu kommen. Als sie sich weigerte mit ihm zu schlafen, stach er zu. Dann trug er sie in seine Wohnung drei Etagen höher und wollte Geschlechtsverkehr mit der bewusstlosen Frau haben. Als sein Opfer röchelte stach er ihr laut Anklage mehrfach in den Hals und tötete sie so. Danach soll er den sechsjährigen Sohn seines Opfers gehört, ihn in seine Wohnung gelockt und dort ebenfalls erstochen haben. Donnerstag beginnt der Prozess.