Fünf Landwirte in Lippe müssen wohl die Dürrehilfe des Bundes in Anspruch nehmen. Das sagte uns der lippische Bauernchef Dieter Hagedorn auf Anfrage und brachte gleichzeitig die Hoffnung zum Ausdruck, dass es nicht noch mehr werden. Die Messlatte für die Hilfen liege deutlich zu hoch. Die Landwirte, die die in Anspruch nehmen müssten, stünden eigentlich auch kurz vor der Pleite. Man sei jetzt das zweite Jahr in Folge von extremen Wetterlagen betroffen – im vergangenen Jahr die Nässe und in diesem Jahr die extreme Trockenheit. Jetzt müsse die Hilfe eigentlich unbürokratisch umgesetzt werden, davon könne aber keine Rede sein. Hagedorn zeigte sich aber auch unzufrieden mit der Öffentlichkeitsarbeit der großen Bauernverbände. Da sei zu oft zu viel gefordert und getrommelt worden.