Der angezählte Möbelriese Schieder kommt in immer größere Bedrängnis. Eine der Gläubiger-Banken fordert die Rückzahlung so genannter Genusscheine im Wert von 30 Millionen Euro.
Eine Tochter der Frankfurter DZ-Bank macht Druck auf den Konzern, weil sie fürchtet, überhaupt nichts von dem Geld wieder zu sehen, sagt Finanz-Experte Markus Dentz vom Wirtschaftsmagazin "Finance" im Radio-Lippe-Interview. Die Genussscheine stünden in der Gläubigerkette hinter den normalen Krediten. Die würden im Falle einer Verwertung der Firma zuerst bedient. Die 30 Millionen zurückzuzahlen dürfte für den Schieder-Konzern schwierig sein, sagt Dentz. Denn für den Fortbestand brauche das Unternehmen dringend weitere Kredite.